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philharmonischerchorbayreuthFestkonzert unter der Moderation von Siegfried Jerusalem

Der Philharmonische Chor Bayreuth lädt zusammen mit dem Konzertchor musica vocalis am 02. Juli 2009, dem Vorabend des 300. Geburtstages von Markgräfin Wilhelmine von Bayreuth, zu einem Festkonzert in die Stadthalle Bayreuth ein.

Unter der künstlerischen Leitung von Arn Goerke, 1. Kapellmeister am Theater Plauen-Zwickau, wird der Zuhörer dabei – im Andenken an die Komponistin und Intendantin der damaligen Bayreuther Hofoper – mit Chören, Ensembles und Arien aus berühmten Opern in die zauberhafte Welt der Oper entführt. Während der musikalischen Reise durch die klassische Opernwelt erklingen unter anderem Ausschnitte aus Verdi-Opern wie der bekannte „Gefangenenchor“ aus Nabucco, der „Zigeunerchor“ aus Il Trovatore und der „Triumphmarsch“ aus Aida, die Ouvertüren zu Bizets Carmen und Beethovens Fidelio, Szenen und Duette aus Margarethe von  Charles Gounod und Verdis Don Carlos sowie weitere beliebte Chöre aus Die lustigen Weiber von Windsor von Otto Nicolai und Tschaikowskis Eugen Onegin.

Als musikalische Begleiter hat sich der Philharmonische Chor Bayreuth das Orchester der Hofer Symphoniker und internationale renommierte Solisten eingeladen, wie die Sopranistin Angelina Ruzzafante, die Mezzosopranistin Hermine May, den Tenor Douglas Nasrawi, den Bariton Bernd Valentin und den Bass Wieland Satter.

Die Moderation des Festkonzertes übernimmt der langjährige Festspielsänger Professor Siegfried Jerusalem, der das Konzertpublikum charmant durch den Abend führen und so manche Information zu den großen Opernthemen wie Liebe, Leid und Sehnsucht geben wird.

 

Karten zwischen 10 und 20 EURO ab dem 15.06.2009 an der Theaterkasse Bayreuth

wilhelminen_flyer21Uraufführung am 25. April 2009 um 19.00 Uhr im Markgräflichen Opernhaus in Bayreuth

Eine Produktion der Studiobühne Bayreuth mit über 40 Mitwirkenden!
In üppigen historischen Kostümen aus der Zeit des Rokoko werden die wichtigsten Stationen des Lebens der preußischen Prinzessin auf die Bühne gebracht. Höfische Szenen wechseln mit bunten Bildern des einfachen Volkes von Bayreuth. Ein Orchester, Sänger und Chor illustrieren das schauspielerische Geschehen musikalisch.

Der erste Akt schildert Wilhelmines Kindheit und Jugend am Berliner Königshof: Die martialische Erziehung durch ihren Vater, den Soldatenkönig Friedrich Wilhelm I. und seine brutale Heiratspolitik, Wilhelmines Flucht in Kunst, Kultur und Musik und schließlich die scheinbar glückliche Liebesheirat mit dem Erbprinzen von Brandenburg – Bayreuth.

Der zweite Akt spielt in Bayreuth: Wilhelmine wird konfrontiert mit dem ärmlich-provinziellen Hof des Bayreuther Markgrafen und zieht sich zurück in eine innere Emigration. Darin erträumt sie sich einen idealen Musenstaat. Sie baut sich die Parkanlagen der Eremitage und Sanspareil, das Opernhaus und das Neue Schloss zu phantastischen Rückzugsorten aus.

Musikalische Leitung: Hans Martin Gräbner
Inszenierung: Uwe Hoppe
Bühne: Daniel Reim
Kostüme: Heike Betz
Licht: Ronald Kropf

Es singen die Solisten: Rebecca Broberg (Sopran), Stefanie Golisch (Mezzosopran), Georg Schiessl (Tenor), Hartwig Adler (Bass)
Es spielen: Alexandra Ackermann, Elisabeth Mügge, Johanna Rönsch, Kristine Walther, Ute Zink, Martin Betz, Arkadij Dell, Hermann Seifert, Hartmut Thurner, Waldemar Zimmermann

Es musiziert das Orchester „les Solistes Sans Pareils“ und es singt der „zamir-Chor“

Karten zwischen 12 und 38 € im Vorverkauf an der Theaterkasse Bayreuth (Tel. 0921-69001) und bei der studiobühne bayreuth (Tel. 0921-76436-0)

Termine: 25., 26., 30. April, 01., 02., 03. Mai 2009 jeweils um 19.00 Uhr

48. MUSICA BAYREUTH

musica-bayreuth8. bis 17. Mai 2009

Seit bald fünf Jahrzehnten ist sie eine feste Konstante im Kulturleben von Stadt und Region: die MUSICA BAYREUTH, von ihrem Gründer und Leiter Viktor Lukas künstlerisch geplant und durchgeführt. Zum 300. Geburtstag der Markgräfin Wilhelmine wird die Veranstaltungsreihe zu künstlerischen Höhepunkten führen: Mit einem vitalen und abwechslungsreichen Programm, dem Gleichgewicht zwischen bekannten, berühmten Interpreten und preisgekrönten jungen Künstlern und dem Äquivalent zwischen alter und junger Musik bildet MUSICA BAYREUTH den Anziehungspunkt für Kenner und Liebhaber.

Ein Höhepunkt des gesamten Bayreuther Wilhelmine-Jahres 2009 ist die Neuinszenierung ihrer einzigen selbst komponierten Oper „Argenore“, einmal sogar als Dîner Spectacle mit Speis und Trank während der Oper!

freimaurermuseumJa, es hat ihn gegeben! Aber wer bekannte sich zu ihm? Wo und wie haben sich seine Mitglieder miteinander getroffen? Hat er einen sozialen oder gar politischen Einfluss gesucht oder sogar gehabt? Und – war die Markgräfin Wilhelmine eine ihrer Großmeisterinnen?

Viele Unbekannten eines Phänomens der Rokokozeit, die das Deutsche Freimaurermuseum zu enträtseln versucht.

Die Spuren führen nach Halle und Nürnberg, nach Hamburg, Schweden und Göttingen, nach Büdingen und nach Schleiz. Sie wurden hinterlassen von Studenten oder auch Adligen, sie beweisen Verbote und pietistische Bestrebungen.

Im Mittelpunkt steht das einzige Selbstzeugnis der Mopsgesellschaft weltweit: das Ordensbuch des Nürnberger „Mops-Capituls“ mit wunderschönen Portraits und einer vollständigen Mitgliederliste zwischen 1745 und 1782.

In zwei Installationen stellt das Deutsche Freimaurermuseum erlebnisnah die freimaurerische Gedankenwelt des Markgrafenpaars und ihrer Zeitgenossen der Ideenwelt des Mopsordens gegenübergestellt. Im Rahmen der Installation eines rituellen Arbeitsraums präsentiert sich der Markgraf, historische Persönlichkeiten seiner Zeit „bevölkern“ den freimaurischen Tempel.

Nebenan ist eine Loge des Mopsordens im Grundriss aufgebaut. In ihr befinden sich die wenigen vorhandenen Zeugnisse des Mopsordens. Textpassagen aus seinem Ritual geleiten den Besucher schmunzelnd in dessen Gedankenwelt.

Die unterschiedlichen Bildwelten der Arbeitsteppiche beider Gesellschaften spiegeln die Sehnsüchte beider wider: Gleichheit in Ordnung und ewige Treue in dauerhafter Freundschaft.

Und natürlich: es wird auch Möpse geben!

Ausstellungseröffnung     25. April 2009, 16.00 Uhr

Szenische Lesung der Markgräfin     8. Mai 2009, 19.30 Uhr

Finissage     19. Juli 2009, 16.00 Uhr

alle Veranstaltungen finden statt im

Deutschen Freimaurermuseum

Im Hofgarten 1

Bayreuth

Wilhelmine in Erlangen

erlangenErlangen war neben Bayreuth ein wichtiger Ort für Markgräfin Wilhelmine. Grund genug für die Stadt Erlangen ein Programm zum Jubiläum auf die Beine zu stellen. Details finden Sie im Veranstaltungskalender des Jubiläumsfestes.

Aus der Vortragsreihe „Wir, Wilhelmine, königliche Hoheit“

Eine Prinzessin stellt sich vor 

Donnerstag,    20. November 2008,                 19.30 Uhr
Thema:             Markgräfin Wilhelmine von Bayreuth als Opernkomponistin -Betrachtungen zur Tragedia “Argenore” (1740)
Referentin:       Frau Esther Kraß
Adresse:           Welzstr. 3 A, 97080 Würzburg

Markgräfin Wilhelmine war es, die durch den von ihr initiierten Ausbau der damaligen höfischen Musikszene das oberfränkische Bayreuth bereits lange Zeit vor Richard Wagner auf die musikalische Landkarte Deutschlands brachte. Zu diesem Zweck holte sie nicht nur italienische Sänger und französische Tänzer an den Bayreuther Hof, sondern setzte sich auch selbst an das Kompositionspult. Hier entstand nebst „kleineren“ Kompositionen, wie dem bekannten Cembalokonzert, auch die im Jahre 1740 fertiggestellte Tragedia „Argenore“. Der angebotene Vortrag versteht sich als Einführung in dieses gemessen an damaligen Konventionen aus vielerlei Gründen außergewöhnliche und dadurch interessante musikdramatische Werk. Hierbei soll nicht nur ein Überblick über Entstehungsgeschichte, Inhalt und musikalische Gestalt der Oper gegeben, sondern auch dem oft geäußerten Vorwurf des Dilettantismus nachgegangen werden. Da die Tragedia als künstlerischer Kommentar ihrer Zeit heute noch Einblicke in das Leben der Komponistin gewährt, wird auch die persönliche Situation und Biographie Wilhelmines, aus diesem besonderen Blickwinkel betrachtet, Gegenstand des Vortrags sein. 

Aus der Vortragsreihe „Wir, Wilhelmine, königliche Hoheit“

Eine Prinzessin stellt sich vor 

 

Donnerstag,    13. November 2008,                 19.30 Uhr
Thema:             Die Markgräfin und ihre “Kolleginnen”
Referentin:       Frau Dr. Sylvia Habermann, Museumsleiterin Historisches Museum
Adresse:           Historisches Museum, Kirchplatz 6, 95444 Bayreuth

Der Vortrag behandelt neben der berühmten Wilhelmine auch die anderen sechs weit weniger bekannten Bayreuther Markgräfinnen. Dargestellt werden ihre Herkunft und ihre Biografien, ihre Aufgaben in der fürstlichen Familie und im Lande sowie die Charakteristika dieser Markgräfinnen, die im öffentlichen Bewusstsein in Vergessenheit geraten sind 

Vortragsreihe von Kulturamt und Volkshochschule beleuchtet die vielschichtige Persönlichkeit der berühmten Markgräfin

 

BAYREUTH – Unter dem Titel „Wir, Wilhelmine, königliche Hoheit – eine Prinzessin stellt sich vor“ hat das städtische Kulturamt in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule eine Vortragsreihe zusammengestellt, die durch kompetente Referenten die unterschiedlichen Aspekte der berühmten Markgräfin beleuchten lässt. Die Reihe startet am Donnerstag, 23. Oktober, um 19.30 Uhr, im Historischen Sitzungssaal des Alten Rathauses mit einem Vortrag von Dr. Frank Piontek. Er trägt den Titel „So schwankt ihr Bild in der Geschichte. Wilhelmine von Bayreuth im Urteil der Nachwelt“.

Wilhelmine von Bayreuth polarisiert noch heute. Für die einen ist sie die kunstsinnige Fürstin, für die anderen vor allem eine schlechte, also keine „Landesmutter“ gewesen. Wie sich das Bild der Wilhelmine in den letzten 250 Jahren ent-wickelte – dieser spannenden, zwischen der internationalen Politik und der preußisch-deutschen Geistesgeschichte changierenden Frage geht der Vortrag nach.

Am Donnerstag, 30. Oktober, wiederum beleuchtet Oskar Sauer ebenfalls um 19.30 Uhr im Alten Rathaus den Besuch Voltaires bei Markgräfin Wilhelmine. Im September 1743 stand der gefeierte Franzose am Bayreuther Hof im Mittelpunkt eines glanzvollen Kulturfestivals. Da blieb ihm verständlicherweise keine Zeit zum Briefe schreiben, und weil in beider Memoiren nichts über dieses Ereignis zu lesen ist, kann man nur aus ihrer späteren Korrespondenz den Verlauf des Besuchs erschließen. Dabei wandelte sich im Schatten des Siebenjährigen Krieges Voltaires gekünstelter Eremiten-Jargon zum Ausdruck tief empfundener Freundschaft.

Aus der Vortragsreihe „Wir, Wilhelmine, königliche Hoheit“

Eine Prinzessin stellt sich vor 

 

Donnerstag,    6. November 2008,                 19.30 Uhr
Thema:            Das neue Frauenbild der Wilhelmine

Eintritt: 4 €
Dr. Peter O. Krückmann 
Historischer Sitzungssaal des Alten Rathauses 
Ansprechpartner: Gabriele Röhler, Tel. 507-201-60
mail: kulturamt@stadt.bayreuth.de 

 

Über Markgräfin Wilhelmine in Bayreuth zu sprechen, heißt eigentlich, Eulen nach Athen zu tragen. Wohl jeder Bayreuther hat eine persönliche Vorstellung von Wilhelmine. Doch wenn man sich näher mit dieser außergewöhnlichen Frau befasst, merkt man schnell, dass man in ein fast unerschöpfliches Thema eingestiegen ist. Der geistige, künstlerische und politische Horizont dieser so vielfach begabten Persönlichkeit ist an Universalität und Facettenreichtum kaum zu überbieten. Der Vortrag will schlaglichtartig einige dieser Aspekt beleuchten.

Aus der Vortragsreihe „Wir, Wilhelmine, königliche Hoheit“

Eine Prinzessin stellt sich vor 

 

Donnerstag,    30. Oktober 2008,                 19.30 Uhr
Thema:             September 1743 – Voltaire zu Besuch bei Wilhelmine

Eintritt: 4 €
Referent:          Herr Oskar Sauer
Adresse:           Gotthelfstr. 4, 95447 Bayreuth
Ansprechpartner: Gabriele Röhler, Tel. 507-201-60
mail: kulturamt@stadt.bayreuth.de 

 

EiIm September 1743 stand der Gefeierte Franzose am Bayreuther Hof im Mittelpunkt eines glanzvollen Kulturfestivals. Da blieb ihm verständlicherweise keine Zeit zum Briefe schreiben, und weil in beider Memoiren nichts über dieses Ereignis zu lesen ist, kann man nur aus ihrer späteren Korrespondenz den Verlauf des Besuchs erschließen. Dabei wandelte sich im Schatten des Siebenjährigen Krieges Voltaires gekünstelter Eremiten-Jargon zum Ausdruck tief empfundener Freundschaft.